Haus der tausend Spiegel

Diesmal eine Fantasy-Geschichte, mir der ich nicht recht warm geworden bin...zu abgehoben, zu krass, oftmals schwer nachzuvollziehen....und das Ende-puh, nun ja: sehr sehr kraus und im Endeffekt auch unrund....neee, das war nix!

Verwirrend! Dies Buch ist nicht jedermanns Sache.

Geil!

wunderbar geschrieben, spannend, Geschichte nicht vorhersehbar

Ein neues Buch aus der Feder von Frau Gerdom - da bin ich immer schnell mit dem Lesen. Das sie sich sehr vielfältiger Themen annimmt und auch immer neue Welten ersinnt, hat mich bisher nicht gestört. In diesem Fall allerdings bin ich nicht so begeistert wie sonst. Es handelt sich um eine ziemlich krause Mischung aus Romantik-Thriller und Fantasy mit Anleihen bei Philip Pulmans Bernsteinteleskop und den dort liebevoll beschriebenen tierischen Geistbegleitern der Menschen. Auch fühlte ich mich an das Märchen vom Blaubart erinnert. Die Sprache wechselt zwischen modern und der des 19. Jahrhunderts, die Charaktere wirken nicht rund und glaubhaft - alles in allem nett zu lesen, aber nicht so gut wie gewohnt. Das Ende (ich will hier nicht spoilern) ist ziemlich unglaubhaft selbst für Fantasy.

Eigentlich 3 1/2 Sterne. Interessante Idee, die aber einige wichtige Punkte nur grob anschneidet und am Ende sehr überstürzt wirkt. Trotzdem noch gut lesbar, mit einer unheimlich dichten Atmosphäre, die fesselt.