Anna Sacher und ihr Hotel

Im Wien der Jahrhundertwende

Monika Czernin

Kunst, Kultur & Literatur Geschichte Zimmer frei - 10 Hotelgeschichten 1900er – eine andere Zeit

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Beschreibung zu „Anna Sacher und ihr Hotel“

Ein faszinierendes Frauenleben und der Glanz einer vergangenen Epoche

Ihre Gäste und ihr Gespür für die Wiener Gesellschaft haben sie berühmt gemacht: Anna Sacher, legendäre Chefin des Hotel Sacher zur Zeit der Jahrhundertwende. Das Hotel wird zur Bühne, auf der sich alle begegnen: Kaiserin Sisi, Kronprinz Rudolf, Schnitzler, Klimt, Mahler, die Rothschilds und Wittgensteins. Die Geschichte eines außergewöhnlichen Lebens und zugleich ein Stück europäische Kulturgeschichte.

Über Monika Czernin

Monika Czernin, 1965 in Klagenfurt geboren, studierte Politikwissenschaften und Philosophie in Wien. Die Autorin (u.a. Gebrauchsanweisung für Wien, Die Geschichte der Nora Gräfin Kinsky) und Filmemacherin hat sich sehr viel mit Wien beschäftigt. Einer ihrer Vorfahren, Ottokar Czernin, der letzte Außenminister der Monarchie, war ein gern gesehener Gast des Sachers, ihr Ururgroßvater, Hans Wilczek, sogar ein Freund der Familie. Nicht zuletzt dadurch konnte sie eine Reihe von Quellen erstmals auswerten, etwa die bisher unveröffentlichte Kondolenzpost an die junge Witwe Anna Sacher. Monika Czernin lebt am Starnberger See.


Verlag:

Penguin Verlag

Veröffentlicht:

2017

Druckseiten:

ca. 267

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Anna Sacher und ihr Hotel“

Einerseits gut recherchiert und viel über den Geist und die Kultur der Zeit wiedergebend. Auch die herausragende Rolle der Anna Sacher angemessen darstellend. Andererseits zu sehr verstrickt und immer wieder positiv betonend die Welt der Erzherzöge, Grafen, Industriemagnaten sowie der Ringstraßen-Gesellschaft, zu deren Nachfahren die Autorin offenbar gehört. Es hätte dem Roman gut getan, wenn der Biographie von Anna Sacher die einer einfachen Näherin oder eines "Stubenmädchens" des Sachers gegenüber gestellt worden wäre. So bleiben die nur kurz eingestreuten Hinweise auf das soziale Elend im Wien der Zeit nur Makulatur bzw. dienen eher als Feigenblatt, um sich dann wieder ausführlich dem Glanz der Aristokratie und "feinen Gesellschaft" ausgedehnt zu widmen. Schade!

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