Kritik der Inklusion

Am Ende eine(r) Illusion

Michael Winkler

Bisher keine Bewertungen
0.0

+ Merken

Lies mit dem Standard- oder Partner-Abo Unterhaltungs­literatur und alle Fachbücher aus unserem Katalog.

Beschreibung zu „Kritik der Inklusion“

Inklusion hat sich als Leitformel und Programm politischer, sozialer und pädagogischer Veränderung durchgesetzt. Verlangt wird die Inklusion aller, die Hoffnung gilt einer inklusiven Gesellschaft. Die Debatte - hier setzt die "Kritik" des Buches an - wird allerdings generalistisch geführt, tritt als Totalstrategie auf, die es sozialtechnisch umzusetzen gilt. Nicht in den Blick kommen die konkreten Individuen, nicht ihre Lebenslagen, Lebensformen und Lebenspraktiken, schon gar nicht ihre Subjektivität mit ihren Eigenheiten und Eigenwilligkeiten. Das Buch verweist mit allem Nachdruck auf die fatalen Widersprüche, in die sich Inklusion bei näherer Betrachtung verstrickt sieht. Winklers Kritik der Inklusion ist weit entfernt vom Plädoyer für Exklusion. Aber er zeigt, wie Inklusion einer Politik falscher Versprechungen Vorschub leistet, vielleicht sogar jenen noch die nötige Macht nimmt, die sie eigentlich doch unterstützen will. Plädiert wird dagegen für eine gute Pädagogik, die den Menschen in seiner Individualität und Subjektivität gerecht wird, für eine ethische Haltung, die sich aus Anerkennung und Achtung für alle und für jede und jeden begründet.

Über Michael Winkler

Professor Dr. Michael Winkler hat den Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik an der Friedrich Schiller-Universität Jena.


Verlag:

Kohlhammer Verlag

Veröffentlicht:

2018

Druckseiten:

ca. 217

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


Ähnliche Titel wie „Kritik der Inklusion“

Lesen. Hören. Bücher erleben.

Jetzt kostenlos testen