Dolmetschen in der Psychotherapie

Prekäres Gleichgewicht

Mascha Dabic

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Beschreibung zu „Dolmetschen in der Psychotherapie“

In der dolmetscherunterstützten Psychotherapie herrscht ein prekäres Gleichgewicht, an dessen Aufrechterhaltung Dolmetscher:innen maßgeblich beteiligt sind. Alle Formen der Psychotherapie sind stark an Sprache gebunden. Die Schwierigkeit, sich in einer fremden Sprache zu verständigen, wird durch die Problematik verschärft, über traumatische Erlebnisse zu sprechen. Die Dynamiken innerhalb der Triade Psychotherapeut:in – Dolmetscher:in – Klient:in sind u.a. von Gratwanderungen, Oszillationen und Annäherungen charakterisiert. Dabei werden die Dolmetscher:innen mitunter mit divergierenden Erwartungshaltungen konfrontiert.

Über Mascha Dabic

Geboren 1968, Schriftsteller und Theaterregisseur, diplomierte an der Fakultät für Dramakunst in Belgrad. In den 1990ern führte er Regie an Theatern in Bulgarien und auf Zypern, anschließend auch in Serbien, hauptsächlich bei unabhängigen Produktionen. Seine jüngste Inszenierung, das von ihm selbst verfasste gesellschafts kritische Drama »Zoran Djindjić umbringen«, wurde in einer ehemaligen Fabrik in Novi Sad uraufgeführt und zählt zu den bedeutendsten und subversivsten Kulturevents in der Region.
Romane: »Ein Zimmer für ein Bett« (2002) und »Die gemeinsame Asche« (Orig.-Ausg. 2008), sowei das Buch »Die Anatomie der nationalistischen Moral und andere Kolumnen« (2012). Im Jahr 2010 erhielt er den »Desimir Tošić«-Publizistikpries. Er lebt in Belgrad, wo er als Kolumnist und Theaterkritiker für die Tageszeitung »Danas« arbeitet.


Verlag:

Narr Francke Attempto Verlag

Veröffentlicht:

2021

Druckseiten:

ca. 297

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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