Niedlich, lesbar... aber: ich habe in der erste Hälfte des Buchs viel über Gärten jeder Art gelesen, viel mehr als ich eigentlich gewollt hätte. Der Fall ist eher eine Randgeschichte gewesen, nach der Hälfte hat es falltechnisch angezogen. Teile der Geschichte waren ohne Belang für die Handlung, das war auch mal ne interessante Erfahrung. Von Aufklärung eines Falles kann man so direkt nicht sprechen, er hat sich quasi anhand der Ereignisse gelöst. Die Charaktere waren ganz liebenswürdig und die Schilderung der Örtlichkeiten waren gut, also ich konnte Cornwall fühlen... oft. Was ich wiederum gar nicht leiden kann sind die Geheimnisse... was war denn jetzt mit Arthur, bevor er sich um den Baum gewickelt hat? Was muss alles gezahlt werden, warum hat sie so viele Schulden? Warum und wohin ist die Mutter verschwunden... das ist einfach zu viel des Guten. Und dann isses auch zu kurz 150 Seiten und das Ende kommt wie ein Eimer kaltes Wasser, rapide und verwirrend.
Schön geschriebener Krimi mit sehr sympathischer Protagonistin. Die Handlung ist zwar nicht sehr hintergründig und man braucht nicht lange, um den Fall zu lösen, dieses Manko wird aber gut durch die wirklich netten Personen- und Landschaftsbeschreibungen ausgeglichen.
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6 Kommentare zu „Je tiefer man gräbt“
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