Die Kima und ihr Lutz 1909-1945 (I): Das Schweigen durchbrechen

Wie Hitler bürgerliche Berufsanfänger einfing

Jürgen Joachim Taegert

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Beschreibung zu „Die Kima und ihr Lutz 1909-1945 (I): Das Schweigen durchbrechen“

Obwohl eigentlich längst Geschichte, lastet die Erinnerung an die kurze Episode des "Dritten Reichs" noch immer auf dem Namen Deutschlands und wirkt sich auch auf das seelische Leben der "Kriegskinder", ihrer Kinder und Enkel unbewusst weiterhin belastend aus. Wie ist es den Nazis damals gelungen, auch solche verantwortungsbewusst denkenden Menschen aus dem damaligen Bürgertum, die von kirchlichem Christentum, deutscher Kultur und kantischer Ethik moralisch geprägt waren, ohne großen Widerstand für ihre Sache zu gewinnen und zu oft lebenslanger Treue zu verpflichten?
In aufwühlenden Lebensbildern aus dem Bereich der eigenen Familiengeschichte, die sich über ganz Deutschland erstreckt, erzählt der Verfasser in seinem Buch "Die Kima und ihr Lutz (I) - Das Schweigen durchbrechen" vom konfliktreichen Leben seiner Eltern, ihrer Vorfahren und nächsten Verwandten und ihrer Verstrickung in völkischem Nationalismus und Führerkult. In braunen Zeiten suchen sie das Glück ihrer Liebe. Als Mitarbeiter und Geheimnisträger sind sie an Brennpunkten, wie Arbeitsdienst, Frauenschaft, wirtschaftlicher Kriegsvorbereitung, Euthanasie und Auslandspropaganda tätig.
Der zeitgleich erscheinende zweite Teil "Auf dich traut meine Seele" behandelt die zweite Phase von Hitlers Herrschaft als Krieger und schildert die Eisenbahnlogistik für die Feldzüge des Schreckens und das Los der Kriegskinder, an der die Protagonisten teilhaben.
Mit dieser eindrücklichen "Geschichtsaneignung von unten" soll das Wissen um diese dunkle Zeit auf anschauliche Weise ergänzt werden durch tiefe Einblicke in das Denken und Verhalten des damaligen wertkonservativen Bürgertums. Damit soll das bedrückende Schweigen aufgebrochen werden, das die Eltern ihren ahnungslosen Kindern hinterlassen haben.
296 S., Paperback, Format 17/22, mit zahlreichen bislang unveröffentlichten Abbildungen

Über Jürgen Joachim Taegert

Der Herausgeber JÜRGEN JOACHIM TAEGERT, der Großneffe des Autors, ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und Verfasser zahlreicher Publikationen, die sich in bewusst ökumenischer Perspektive mit der Verbindung von Geschichte, Kultur, Landschaft und menschlichem Geschick befassen.
Mit dieser neue Buchreihe setzt er seine Arbeiten zur Beschreibung des Geschicks einer bürgerlichen Familie fort, die im 30-jährigen Krieg als „Tropfhäusler“ am unteren Rand der Gesellschaft begann und über das Handwerk und das Küster- und Lehreramt in die Mitte der damaligen Gesellschaft führt; im Zentrum der Betrachtung steht nun in der Kaiserzeit des Zweiten Reiches Wilhelm Tägert, der das Ende des Ersten Weltkrieges und den Beginn der Weimarer Republik als Vizeadmiral der Marine erlebt.
Die Fortsetzungen dieser „Erinnerungen – Auf sieben Meeren“ sollen fortlaufend ab 2015 herausgegeben werden.


Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 332

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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