Die bedeckte Halsgrube

Erinnerungen aus den Jugendjahren einer Südtirolerin. Herausgegeben, eingeleitet und bearbeitet von Brigitte Mazohl

Brigitte Mazohl Hanna Goldmann

Geschichte

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Beschreibung zu „Die bedeckte Halsgrube“

Hanna Dalvai, verehelichte Goldmann, geboren am 18. Februar 1920 in Salurn an der südlichen Grenze der Provinz Bozen, hat in späteren Jahren als reife Frau ihre Erinnerungen an ihre kargen Kindheits- und Jugendjahre im Südtiroler Unterland (u.a. bei der gestrengen Tante Lora) niedergeschrieben. Sie erzählt anschließend auch von ihren Erfahrungen "fern von daheim" (u.a. als "donna di servizio" in Mailand) und berichtet über ihre abenteuerliche Reise – nach dem Zweiten Weltkrieg – über den Brenner zu ihrem in Österreich lebenden Mann. Dort standen beide allerdings vor dem Nichts und waren gezwungen, fünf Jahre lang in einem Flüchtlingslager in Eichat bei Absam mit ihren inzwischen zwei Kindern zu leben. Über diese schweren Jahre schreibt Hanna Goldmann ebenso eindrucksvoll wie über ihre unsagbare Freude, dann in Innsbruck in der Heilig-Jahr-Siedlung endlich eine Unterkunft zugewiesen bekommen zu haben, wo sie ihr weiteres Leben verbrachte.
Brigitte Mazohl, em. Professorin für Österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck, hat diese Texte bearbeitet, mit Fußnoten versehen und im Anhang Auszüge aus zwei Interviews veröffentlicht, die sie im Jahr 2018 mit der damals 98-jährigen Hanna Goldmann geführt hatte.

Über Brigitte Mazohl

Brigitte Mazohl, o. Univ.-Prof. Dr., gebürtige Südtirolerin, war nach ihrem Studium in Salzburg und Wien und Forschungsaufenthalten in Deutschland und Italien Universitätsdozentin für Neuere Geschichte an der Universität Salzburg. Nach Gastprofessuren in Innsbruck und Klagenfurt wurde sie 1993 ordentliche Universitätsprofessorin für Österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck, wo sie seither tätig ist. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Rahmen der österreichischen, deutschen und italienischen Geschichte in der Zeit zwischen dem 18. Jahrhundert und dem Ersten Weltkrieg und betreffen Fragen von Recht, Verwaltung und Politik, Herrschaft und Kommunikation; außerdem zahlreiche Arbeiten zur Frauen- und Geschlechtergeschichte.

Ellinor Forster, Dr., geb. 1970 in Uttendorf (Salzburg), studierte Geschichte, "Gewählte Fächer" und Skandinavistik an den Universitäten Innsbruck und Wien, Mag. phil. 1999, Dr. phil. 2008. Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre am Institut für Geschichte und Ethnologie/Österreichische Geschichte der Universität Innsbruck. Mitarbeit an Projekten zu verschiedenen Bereichen des Zivilrechts, Damenstiften, Elitenwandel an der Wende zum 19. Jahrhundert. Forschungsschwerpunkte: Rechtsgeschichte und Geschlechtergeschichte, historische Ausdrucksformendes Psychischen, Symbolische Kommunikation.


Verlag:

Universitätsverlag Wagner in der Studienverlag Ges.m.b.H.

Veröffentlicht:

2021

Druckseiten:

ca. 155

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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