Neander-Tales

Erzählung

Alexander Siewers

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Beschreibung zu „Neander-Tales“

Eine melancholisch satirische Erzählung im äußeren Mantel einer Krimihandlung. Das üppige Personaltableau: Arthur Besenbinder, der Wirtschaftswunderkönig – Marita Dobermann, die verblühte Schönheit – Brahim, der erste marokkanische Gastarbeiter – Zementpaule, Pullesmän, das Dicke Fränzchen, ehemals Maurer bei Besenbinder – Kalil, Weyrauch u.v.a. in Vergangenheiten und Gegenwarten. "Weyrauch bemerkt seit der Ermordung Dobermanns: Vergangenheit frisst Gegenwart – als leide die Gegenwart an Schwindsucht, und die Vergangenheit füllt sich plusternd auf mit Jetztzeit wie ein Luftballon kurz vorm Platzen, und als sei das gewöhnlich wohlgeordnete Netzwerk in seinem Kopf schon gerissen." "… und sein alter Kumpel Karl-Heinz, ehemaliger Dachdecker mit kindischer Vorliebe für peinlich modische Anglizismen, hatte lange für seine Partei im Aufsichtsrat der WestLB gesessen. Was ihn dafür prädestinierte, außer seinem Parteibuch und einem direkten Draht zum ehemaligen langjährigen Ministerpräsidenten( dank gemeinsamer lokalpolitischer Vergangenheit in Wuppertal) - war ihm ein Rätsel ... "Mohammed folgt Kalil in schummrige Gebets- und schweißtreibende Kraftsporträume dräuenden Begehrens, erhitzt sich im Duett drängend frommen Novizentums …" "… und wenn Marita sich in diesem winzigen trostlosen Häuschen jeden Abend die Bettstatt auf der Wohnzimmercouch aufbauen musste, obwohl der betrunkene Vater noch im Sessel geilte …"

Über Alexander Siewers

Seit 2004 schreibe ich. „Primitive Kolonien“ ist mein Erstling.
Jede Geschichte beginnt mit sehr präzisem Blick, realen Beobachtungen und setzt sich automatisch fort, wie selbstverständlich, ohne geplanten Aufbau oder auf ein vorbestimmtes Ende der Geschichte hinzuschreiben und doch fügen sich die Erzählungen zu einem Ganzen.
Aufgewachsen auf einem Bauernhof der 50er und 60er Jahre, aber nicht auf dem Dorf, sondern in Solingen-Höhscheid. Sehr prägend waren die ständig wechselnden „Tagelöhner“, deren skurrile und kriminelle Aktionen zur selbstverständlichen Begleitmusik meiner Kindheit wurde. Lange Jahre war ich Leiter eines Heimes für verhaltensauffällige Menschen. Vordergründig dominierend war das Thema Aggression.
Über Moldawien kann ich insofern schreiben, da ich zwischen den Jahren 1995 und 2002 etliche Zeit in diesem Land zugebracht und die russische, nicht die rumänische Sprache leidlich gelernt habe.


Verlag:

neobooks

Veröffentlicht:

2015

Druckseiten:

ca. 104

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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