Zivilkapitalismus

Wir können auch anders

Wolf Lotter

Politik

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Beschreibung zu „Zivilkapitalismus“

Kapitalismus ist Bürgerpflicht

Wolf Lotter positioniert sich sowohl gegen diejenigen, die den homo oeconomicus dämonisieren, als auch gegen die kritiklosen Umarmer des Systems. Wir alle sind Akteure in der Welt von Wirtschaft und Kapital – vor allem aber haben wir die Wahl: Wir können sehr wohl einen Kapitalismus gestalten, der uns gerecht wird und der gerecht ist.

Der Kapitalismus ist ein Kind der Aufklärung und ihr letztes und wichtigstes Versprechen. Nichts hat die Lage der Welt so verbessert und die Menschheit aus dem kurzen und brutalen Leben geholt wie er. Ist er doch die einzige bekannte Methode zum Erzielen von Wachstum und damit Gerechtigkeit und Teilhabe. Er hat sich in nahezu allen Kulturen und Gesellschaften durchgesetzt, auch in denen, die explizit gegen ihn errichtet wurden.
Und dennoch: Der Kapitalismus befindet sich in der Krise. Darum gilt es jetzt – mehr denn je – die Ökonomie als ein Werkzeug der Befreiung zu begreifen, ein Instrument der Autonomie, ein Mittel zur Selbständigkeit und Wahrung der Menschenwürde. »Zivilkapitalismus« bedeutet, dass der verantwortungsvolle Bürger sich die Ökonomie aneignet, als Ganzes, als Gestaltungsmittel, als Instrument zur Weltverbesserung. Von der Ohnmacht zur Marktmacht des Einzelnen – dafür streitet dieses Buch.

Über Wolf Lotter

Wolf Lotter, 1962 in Österreich geboren, schreibt seit über 25 Jahren über den Kapitalismus, seine Veränderungskraft und das Verhältnis moderner Konsumbürger dazu. Im Jahr 1999 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Wirtschaftsmagazins »brand eins«, für deren Schwerpunkte er bis heute seine Essays schreibt, die, wie er sagt, »der längst überfälligen ökonomische Emanzipation dienen«. Er lebt mit seiner Familie als Journalist, Autor und Vortragsredner in der Nähe von Hamburg.


Verlag:

Pantheon Verlag

Veröffentlicht:

2013

Druckseiten:

ca. 141

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Zivilkapitalismus“

TAhrens – 21.10.2013
fantastisch!!!! heute geht es wirklich nicht mehr darum, möglichst vielen menschen ein mehr oder sinnvolles, aber in jedem fall immer gleiches produkt aufzudrängen. es geht darum, für jeden topf einen zufriedenstellenden, passenden und individuellen deckel zu finden. wer das schafft ist zivilkapitalist und beglückwünschenswert! auf der anderen seite - der des Verbrauchers - steht die sehr sinnvolle warnung, endlich mit dem Geldbeutel selbst zu entscheiden. die dt. bank macht nur müll? wechseln!!!! nicht meckern. wechseln!!! mcdonalds hat einen neuen veggiburger? probieren wenn man gegen diese billigfleisch-übermacht ist! wie sollen Unternehmen sonst lernen?!?!?!! von wem denn??

So ganz erschliesst sich mir dieses Buch nicht. Worauf will er hinaus? Der Kapitalismus wird hoch gelobt. Vergisst gleichwohl dass Gewerkschaften für die Gehälter mitverantwortlich sind. Es muss sich was ändern. Keine Frage. Doch alles steht in enger Beziehung. Ändert sich der Kunde nicht, werden es die Firmen auch nicht. Dazu braucht es dieses Buch nicht. Lässt sich in zwei Sätzen formulieren. Zudem ist das Buch bisweilen zu langatmig. Kann ich nicht empfehlen.

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