Okular

Roman

Alastair Reynolds

Utopie & Dystopie

56 Bewertungen
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Beschreibung zu „Okular“

Über Alastair Reynolds

Alastair Reynolds wurde 1966 im walisischen Barry geboren. Er studierte Astronomie in Newcastle und St. Andrews und arbeitete lange Jahre als Astrophysiker für die Europäische Raumfahrt-Agentur ESA, bevor er sich als freier Schriftsteller selbstständig machte. Reynolds lebt in der Nähe von Leiden in den Niederlanden.

Verlag:

Heyne Verlag

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 591

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook

Barrierefreiheitsinformationen

keine Information zur Barrierefreiheit bekannt

2 Kommentare zu „Okular“

Ulrich B. – 30.01.2025
ein wirklicher Könner. hier stimmt einfach alles. sogar die Protagonisten haben Tiefe. großartig!

800 (Taschenbuch-) Seiten für einen Science Fiction Roman – das muss stimmig sein damit ich ihn gerne bis zu Ende durchlese. Und ja – Ocular ist spannend und anregend mit kaum Leerlauf oder übersteigerten Phantasien. Geoffrey und Sunday Akinya, die sich vom Familienimperium Akinya Space gelöst hatten, werden von Ihrer verstorbenen Großmutter Eunice indirekt zu einer Art Schnitzeljagd durch den Weltraum veranlasst um ein 60 Jahre gehütetes Geheimnis zu enthüllen. Die beiden Hauptprotagonisten sind Aussteiger und keine Helden. Sie werden in diese Rolle gedrängt und nehmen Sie nur widerwillig an. Sie versuchen in den jeweiligen unerwarteten Situationen das aus ihrer Sicht Beste zu machen und bleiben dabei konstruktiv. Bis zum Schluss bewahren sie sich ihre menschliche Natur und mutieren nicht wie in anderen Romanen zu Superhelden. In der Geschichte sind die in einem guten Science Fiction zu erwartenden soziologischen und philosophischen Themen sehr unaufgeregt eingearbeitet: Können Maschinen ein Bewußtsein haben? Kann ich vertrauen? Wann sollte ich mich hinterfragen? Wo bin ich Zuhause? Warum ist Welt 2160 so geworden wie sie beschrieben wird? - sind solche Fragen mit denen ich als Leser konfrontiert und zum Nachdenken angeregt wurde. Mich hat an dem Buch besonders fasziniert wie alle diese Themen unaufdringlich und ohne moralischen Zeigefinger in der Geschichte verwoben sind. Wie geschrieben, finde ich das Buch durchgehend spannend und es braucht dazu keine effekthascherischen Kampfszenen oder zu versponnene Technikszenarien.

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