Vergessen wir Europa?

Eine Gegenrede

Adolf Muschg

Politik Welt

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Beschreibung zu „Vergessen wir Europa?“

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 3. Oktober 2012 forderte Adolf Muschg in Hinblick auf die europäische Finanz- und Schuldenkrise eine gemeinsame europäische Politik. Der Schweizer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler kritisiert Geiz und Gier als die Grundlagen des aktuellen globalisierten Marktes und wünscht sich "eine Wende wie 1989".Mit funkelnder Rhetorik verurteilt Muschg blindes Wirtschaftswachstum als "Vorspiel apokalyptischer Verteilungskämpfe" und mahnt, dass Europa mehr auf das Kapital seiner Geschichte zurückgreifen müsste: die Entstehung der Demokratie im klassischen Griechenland. Unter Rückgriff auf das Neue Testament und auf Jacob Burckardts politische Ideen plädiert Adolf Muschg für eine Europäische Idee, bei der die Partner über radikal-ökonomisches Denken hinaus füreinander einstehen.Kurz nach seiner Rede wurde der Europäischen Union der Friedensnobelpreis zugesprochen, und so gewinnt Muschgs vielbeachtete Rede, die hier in leicht aktualisierter Form erscheint, weitere Bedeutung.

Über Adolf Muschg

Adolf Muschg, geboren 1934 in Zürich, war u.a. von 1970–1999 Professor für deutsche Sprache und Literatur an der ETH Zürich und von 2003–2006 Präsident der Akademie der Künste in Berlin. Sein umfangreiches Werk, darunter die Romane «Im Sommer des Hasen» (1965), «Albissers Grund» (1974), «Das Licht und der Schlüssel» (1984), «Der Rote Ritter» (1993), «Sutters Glück» (2001), «Eikan, du bist spät» (2005) und «Kinderhochzeit « (2008), wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Georg-Büchner-Preis und dem Grimmelshausen-Preis. Unter dem Titel «Wenn es ein Glück ist» erschienen 2008 seine Liebesgeschichten aus vier Jahrzehnten. Seine essayistischen Werke beschäftigen sich u.a. mit «Literatur als Therapie?», Gottfried Keller, Goethe und Japan. 2005 erschienen im Verlag C.H.Beck Muschgs Reden «Was ist europäisch?».


Verlag:

Wallstein Verlag

Veröffentlicht:

2013

Druckseiten:

ca. 15

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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