29.9.2020 Mariya Skoobe-News

Das neue inkBOOK Calypso im Test

Bist Du immer noch auf der Suche nach einen offenen eBook-Reader? Wir haben das neueste Gerät zum Testen erhalten. Erfahre hier alles Wissenswerte über das neue inkBOOK Calypso.

Wichtiger Hinweis: Ältere Geräte wie das InkBOOK Prime und das InkBOOK Calypso, werden im Laufe des Jahres 2022 Ihre Skoobe Kompatibilität verlieren

Vor einiger Zeit hatten wir hier auf dem Blog ja bereits von unserem Test des eReaders „inkBOOK Prime HD“ berichtet: Ein toller eBook-Reader mit offenem Android-Betriebssystem, auf dem unsere Skoobe App installiert werden kann und der bereits einige Leser:innen (und Skoobistas) glücklich gemacht hat.

Nun ist vor ein paar Wochen etwas Neues bei uns im Büro eingetrudelt: Das inkBOOK Calypso. Das schicke Teil ist der Nachfolger des inzwischen ausverkauften inkBOOK Prime HDs und kommt in vier Farben daher. Ein erster kurzer Test hat gezeigt, dass sich hier noch ein bisschen was an Schnelligkeit und Handhabung getan hat. Inzwischen hatten wir genug Zeit, das Gerät ausgiebiger zu testen und wollen nun unsere Erfahrungen mit Dir teilen. Übrigens: Mittlerweile gibt es auch schon ein weiteres Modell. Das InkBOOK Calypso Plus haben wir ebenfalls bereits ausführlich getestet.

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Farbenfroh und sofort startklar

Das neue inkBOOK Calypso kommt in 4 verschiedenen Farben daher. Leser:innen können zwischen Geräten in Schwarz, Blau, Rot und Silbergrau wählen, wobei jeweils nur die Rückseite des Readers farbig ist. Wenn man das inkBOOK also in einer Hülle aufbewahrt (was ich übrigens jedem ans Herz legen kann, damit das Gerät länger wie neu bleibt😉), ist die Farbe sowieso nicht sichtbar.

Wie bereits der Vorgänger, lässt sich das inkBOOK Calypso superschnell und unkompliziert starten und in Betrieb nehmen. Die Skoobe-App ist schon vorinstalliert und, nachdem eine Verbindung mit dem WLAN eingerichtet wurde, muss man sich nur noch mit dem Skoobe-Konto einloggen und kann direkt loslesen. Ein Pluspunkt an dieser Stelle dafür, dass sich das WLAN, anders als beim Prime HD, nicht von selbst wieder deaktiviert, sondern immer aktiv bleibt, es sei denn man stellt es manuell aus.

Personalisierung

Die Möglichkeiten der Personalisierung sind begrenzt. Neben den üblichen Geräteeinstellungen (Sprache, Zeit, Backup-Optionen, etc), kann man Helligkeit und Farbtemperatur des Bildschirms einstellen, sowie einige weitere Einstellungen wie etwa Tastenfunktionen, Hintergrundgrafik und Einstellungen zur Batterie-Einsparung vornehmen. Und dann gibt es noch die Leseeinstellungen, bei denen man entscheiden kann, ob der Lesefortschritt und die verbleibende Zeit sichtbar sein sollen.

Sehr praktisch finde ich, dass man die Hintergrundbeleuchtung über das Symbol mit der Glühbirne in der oberen Menüleiste einschalten kann. Diese ist auch zugänglich, wenn man in der Skoobe-App ist, jedoch nicht während man in einem Buch liest.

Vorteile und Tücken des E-Ink-Displays

Bekanntermaßen ist ein großer Vorteil der E-Ink-Reader gegenüber Tablets, dass das Display der ersteren nicht spiegelt. Egal ob in der Sonne oder im Schatten, bei Tag oder bei Nacht, der Bildschirm ist immer gut lesbar.

Allerdings hinterlässt das E-Ink beim Umblättern oft Spuren, die beim inkBOOK Calypso durch die einstellbare Bildaktualisierung in regelmäßigen Zeitabständen oder nach einer bestimmten Anzahl gelesener Seiten beseitigt werden. Wann und wie oft kann man in den Einstellungen selbst festlegen.

Standardmäßig sind hier 15 Minuten für die zeitbasierte und 15 Seiten für die seitenbasierte Aktualisierung eingestellt. Meine persönliche Empfehlung ist, kein allzu kurzes, aber auch kein allzu langes Intervall zu wählen oder testweise sogar die zeitliche Aktualisierung auszustellen. Denn bei der Bildaktualisierung leuchtet der Bildschirm kurz, aber deutlich wahrnehmbar, auf. Manchmal passiert dies mitten beim Lesen, was auf Dauer dann doch etwas störend sein kann. Ich verwende momentan nur die Aktualisierung per Seitenangabe, weil ich das Gefühl habe, dass diese immer nur gleichzeitig mit dem Umblättern durchgeführt wird und mich das weniger ablenkt.

Der Alltagstest

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem inkBOOK Calypso. Er ist merklich schneller als das Vorgängermodell und liegt leicht und sehr bequem in der Hand. Die Seitentasten lassen sich individuell „programmieren“, sodass man sie nicht nur zum Umblättern nutzen, sondern damit z.B. direkt ins Menü wechseln oder den Touchscreen aktivieren/deaktivieren kann.

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Wie komme ich das inkBOOK Calypso ran?

Bei unseren Leser:innen scheint der Calypso auch sehr beliebt zu sein. Der Reader ist immer wieder mal im inkBOOK-Shop ausverkauft. Es lohnt sich jedoch ein paar Tage nach dem ersten erfolglosen Versuch, die Shop-Seite von inkBOOK erneut aufzurufen. Meistens wird dieser rasch aufgefüllt. Achte beim Kauf darauf, Deinen eReader mit bereits vorinstallierter App zu bestellen. Die Skoobe-App kannst Du aber auch aus dem internen App Store herunterladen.

Du besitzt den Inkbook-Calypso schon? Dann freuen wir uns über Dein Feedback. Schreib uns gerne unter feedback@skoobe.de, Facebook oder Instagram.

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