Antarktis

Himmel und Hölle zugleich

Reinhold Messner

Reiseberichte & Expeditionen Camping, Backpacking & Co.

16 Bewertungen
4.25

Entdecke diesen und 500.000 weitere Titel mit der Flatrate von Skoobe. Ab 12,99 € im Monat.

Beschreibung zu „Antarktis“

Über Reinhold Messner

Reinhold Messner, 1944 in Südtirol geboren, bestieg bereits als 5-Jähriger seinen ersten Dreitausender. Nach seinem Technik-Studium verschrieb er sich ganz dem Bergsteigen. Ein Leben als Grenzgänger folgte. Seit 1969 unternahm er mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde und schrieb vier Dutzend Bücher. Dabei gelangen ihm viele Erstbegehungen, die Besteigung aller 14 Achttausender sowie der "seven summits", die Durchquerung der Antarktis, der Wüsten Gobi und Takla Makan sowie die Längsdurchquerung Grönlands. Im Gegensatz zu modernen Abenteurern geht es Reinhold Messner weniger um Rekorde als vielmehr um das Ausgesetztsein in möglichst unberührten Naturlandschaften und das Unterwegssein mit einem Minimum an Ausrüstung. Zwischen seinen Reisen lebt Reinhold Messner mit seiner Familie in Meran und auf Schloss Juval in Südtirol, wo er Bergbauernhöfe bewirtschaftet, schreibt und museale Anlagen entwickelt. Seit einigen Jahren widmet sich Reinhold Messner seinem Projekt Messner Mountain Museum (MMM) sowie seiner Stiftung (MMF), die Bergvölker weltweit unterstützt.

Verlag:

FISCHER E-Books

Veröffentlicht:

2018

Druckseiten:

ca. 180

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook

Barrierefreiheitsinformationen

Keine Information zur Barrierefreiheit bekannt

1 Kommentar zu „Antarktis“

Leider durchzieht diesen Expeditionsbericht von Anfang an die spätere Auseinandersetzung des Autors mit seinem Partner Arwed Fuchs. Es ist wohl sicher, dass der junge Fuchs nicht über die Kondition des ungewöhnlichen Alpinistenstars Messner verfügte. Hinzu kommt die unterschiedliche Mentalität. Der Bergsteiger, der oft nur ein kurzes Wetterfenster für seinen Gipfelsturm findet, dagegen der Seemann Fuchs, der gelernt hat, abzuwarten bis er möglichst gefahrlos die Anker für die nächste Passage aufholen kann. Doch Messners Messlatte ist Messner. Er klagt darüber, dass er immer voraus laufen muss, dann auf Fuchs warten und sich dabei verkühlt. Kein Gedanke daran, dass er seinem Partner vielleicht zu viel zumutet, dass vielleicht seine Planung zu ehrgeizig ist. Dass seine geplanten Tagesleistungen der Realität angepasst werden müssten. Nein, er findet zwar immer wieder nette Worten über Fuchs. Doch das Bild ist klar: er ist der Held, für den Fuchs der Klotz am Bein war. Kein Wunder, dass Fuchs nach dem Ende der Expedition nie wieder ein Wort mit Messner gewechselt hat und es zu wirklich hässlichen Auseinandersetzungen gekommen ist. Wenn dann allerdings Messner in seinem Buch nun den Journalisten Stefan Baron als Richter in dem Streit zitiert, scheint er auf den richtige gestossen zu sein. Barons Empathielevel ist dem von Messner durchaus vergleichbar: als Chefredakteur der „Wirtschaftswoche“ hiess er in der Redaktion nur „der Hai“. Klaus Göppert

Lesen. Hören. Bücher erleben.

Jetzt kostenlos testen