Der Leuchtturm

Paolo Rumiz

Über Länder & Kulturen

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Beschreibung zu „Der Leuchtturm“

Die Wiederentdeckung der Einsamkeit – auf einer gottverlassenen Leuchtturminsel im Mittelmeer.
Auf einer winzigen Insel im Mittelmeer, deren Felsen steil abfallen und wo Schiffe nur bei ruhiger See anlegen können, ragt ein einsamer Leuchtturm empor. Wie ein Zyklop sucht er mit seinem Auge den nächtlichen Horizont ab, ein fixer und unentbehrlicher Orientierungspunkt für Generationen von Seefahrern. Drei lange Wochen bringt Rumiz, der ruhelose Wanderer, dort zu und sucht wie der Lichtstrahl nachts den Himmel und tags den Horizont ab. Er lernt, das Aufkommen eines Gewitters zu erkennen, dem Wind zuzuhören, mit den Möwen zu fliegen, mit dem Esel zu reden. Und er denkt über das Mittelmeer als Kulturraum von Triest bis in den Libanon nach, als Ort des Austauschs, des Handels, der Kriege bis heute, mit eigener Lingua franca. Diese bewegungslose Reise wird zum Abenteuer des Geistes.

Verlag:

Folio Verlag

Veröffentlicht:

2017

Druckseiten:

ca. 132

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Der Leuchtturm“

Einhorn – 15.12.2017
Ich bin "auf die einsame Insel (mit einem Leuchtturm) um Zwiesprache mit dem Meer zu halten, ohne eine Horde von Schnöseln zwischen mir und ihm zu haben," begründet Paolo Rumiz seinen dreiwöchigen Rückzug auf einen Leuchtturm im Mittelmeer. Doch statt über die Einsamkeit und das Meer nachzudenken, plappert der nicht gerade uneitele Vielgereiste über Erlebnisse aus seinem Leben. Ich habe das Buch enttäuscht weggelegt und Tessons Frankreich-Reisebuch gelesen - ja, wenn man so gescheit ist, kann man auch Gedanken schildern, eine Fähigkeit, die Rumiz leider fehlt.

Erinnert mich ein bisschen an Paulo Coelho, vielleicht auch aufgrund der Arabesken, allerdings ohne Coelhos Moralin und Lehrerhaftigkeit. Insofern: Geschwätzig, ja, auch selbstgefällig und altherren-eitel, und mitunter in regelrecht unsinniges Gefasel ausartend (etwa, wenn das Licht des Leuchtturms aus einer 12-Watt-Birne kommt, das durch Spiegel “unendlich“ verstärkt wird), aber zwischendurch blitzt es auch schön und bildreich.

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