Oliver Rathkolb

Bruno Kreisky, geboren 1911 Wien, war ab 1926 in der Sozialistischen Arbeiterjugend tätig und verbüßte 1935-36 und 1938 politische Freiheitsstrafen. 1938 Emigration, bis 1945 im schwedischen Exil, von 1946-1949 Diplomat in Stockholm und 1951-1953 politischer Berater von Bundespräsident Theodor Körner. 1953-59 Staatssekretär im Bundeskanzleramt, 1956-1983 Abgeordneter zum Nationalrat, 1959-1966 Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten, 1970-1983 Bundeskanzler. Unter seiner Kanzlerschaft weit reichende Reformen (Ausbau des Sozialstaats, Rechtsreformen, Demokratisierung der Universitäten) und außenpolitische Initiativen (Nahost). Kreisky öffnete die SPÖ gegenüber bürgerlich-katholischen Wählern und machte sie zur erfolgreichsten sozialdemokratischen Partei Westeuropas. Nach dem Verlust der absoluten SPÖ-Mehrheit bei den Wahlen von 1983 zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Bruno Kreisky starb am 29. Juli 1990 in Wien. Der Herausgeber: Oliver Rathkolb, geboren 1955 in Wien, Studium an der Universität Wien, Dr. iur. (1978) und Dr. phil. (1982), war von 1985 bis 2000 wissenschaftlicher Leiter, 2000 bis 2004 wissenschaftlicher Co-Leiter der Stiftung Bruno Kreisky Archiv Wien, von 1992 bis 2004 Wissenschaftskoordinator des Bruno Kreisky Forums für Internationalen Dialog, Wien. Seit 2005 ist Oliver Rathkolb Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit sowie Zeitprofessor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen, zuletzt "Die paradoxe Republik" (Donauland-Sachbuchpreis 2005).

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