Amundsens letzte Reise

Monica Kristensen

Reiseberichte & Expeditionen

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Beschreibung zu „Amundsens letzte Reise“

Am 18. Juni 1928 besteigt Roald Amundsen in Tromsö ein französisches Flugboot, eine Latham 47, mit Ziel Spitzbergen. Der Bezwinger des Südpols und norwegische Nationalheld macht sich auf, den italienischen Polarforscher Umberto Nobile zu retten, mit dem er zwei Jahre zuvor in einer spektakulären Fahrt den Nordpol angeflogen hatte. Nobiles Luftschiff ist bei einer neuerlichen Arktis-Expedition abgestürzt, seit Tagen treiben er und ein Teil seiner Mannschaft hilflos auf einer Eisscholle. Nobile wird einige Zeit später gerettet - jedoch nicht von Amundsen: Gegen 18.00 Uhr geht an jenem Tag ein Funkspruch von der Latham 47 ein – es sind die letzten Lebenszeichen Amundsens und der Crew. Bis heute fehlt jede Spur von ihnen. Was ist damals tatsächlich passiert? Warum musste ein Mann sterben, der als besonnen und überaus gründlich galt? Wusste er, welches Risiko er einging?

Basierend auf zum Teil bisher unveröffentlichten Quellen zeichnet die norwegische Polarforscherin und Schriftstellerin Monica Kristensen ein ebenso bewegendes wie scharfsichtiges Porträt Amundsens und erzählt zugleich eine höchst dramatische und unglaubliche Geschichte aus dem ewigen Eis.

Über Monica Kristensen

Monica Kristensen ist eine der bekanntesten norwegischen Polarforscherinnen, sie leitete zahlreiche Expeditionen in arktische und antarktische Gebiete. Von 1998-2003 war sie Direktorin der Kings Bay GmbH, der Kohlebergwerkgesellschaft in Ny-Ålesund auf Spitzbergen. Darüber hinaus promovierte sie an der Universität von Cambridge in Glaziologie. Für ihre Forschungsarbeiten erhielt sie mehrere bedeutende wissenschaftliche Auszeichnungen, darunter die Goldmedaille der Royal Geographical Society. „Die Suche“ ist ihr erster Roman, der auf Deutsch erscheint. Gegenwärtig schreibt sie an ihrem vierten Krimi aus Spitzbergen.


Verlag:

btb Verlag

Veröffentlicht:

2019

Druckseiten:

ca. 338

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


3 Kommentare zu „Amundsens letzte Reise“

So interessant die Hintergründe sind, ist es doch recht sprunghaft geschrieben mit einer Überfülle an Details die sich immer wieder in neue Handlungsstränge verlieren. Es ist etwas anstrengend den Hauptsträngen zu folgen. Man steckt gefühlt zeitlich fest bzw. wird immer wieder zurückgeworfen ohne die Beantwortung brennender Fragen oder einer ausreichend klaren Ausführung des mit der Kapitelüberschrift aufgeworfenen oder versprochenen Themenkomplexes. Das Buch hätte meines Erachtens einen anderen Titel verdient. Im Fokus stehen die verschiedenen Rettungsaktionen - davon ist Amundsen nur ein kleiner Teil...

Sabine B. – 19.04.2019
Trotz vieler technischer Details und nüchterener Betrachtungen ein sehr bewegendes Buch.

Einhorn – 22.04.2019
Eine phantastische Geschichte - weit mehr als die Suche nach dem Schicksal des Polarforschers. Es ist auch ein bis ins Detail dokumentiertes Zeitdokument der technischen Entwicklung , der politischen Gemengelage und nicht zuletzt der Eitelkeiten der angesagten Polarpioniere. Eine spannende Lektüre.

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