Ein unendlich kurzer Sommer (Ungekürzte Lesung)

Kristina Pfister

Hörbuch Gegenwartsliteratur Gegenwartsliteratur

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Beschreibung zu „Ein unendlich kurzer Sommer (Ungekürzte Lesung)“

Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt.
Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt.
Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar.

Gelesen von:

Vanida Karun

Verlag:

Argon Verlag

Veröffentlicht:

2022

Länge:

12 Std. 7 Min.

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

Hörbuch


1 Kommentar zu „Ein unendlich kurzer Sommer (Ungekürzte Lesung)“

Thomas – 10.12.2023
Ein unendlich kurzer Sommer - und ein unendlich langes Buch. Das liegt nicht am Einstieg, in dem die Charaktere behutsam aufgebaut werden und ihr Aufeinandertreffen arrangiert wird. Zäh wird es, weil die Hauptdarstellerin Lale zunehmend nervt. Allzu lange bleibt im Unklaren, wovor sie geflüchtet ist. Allein der mittlerweile ein Jahr zurückliegende Tod ihres Bruders reicht mir als Grund für ihre extremen Stimmungsschwankungen und für ihr ständiges Lavieren um Chris nicht aus. Auch Chris weiß - hin- und hergeschubst von Lale - nicht, was er will, nachdem er sich seinem Vater geoutet hat. Hier zieht die Autorin das Geschehen über Gebühr in die Länge, was durch unzählige Wiederholungen von stereotypen Floskeln wie "das hier ist nicht das wahre Leben" (Lale) oder "die bringt mich um" (Flo über seine Mutter) noch verstärkt wird. Als dann der Unsympath von Ehemann auftritt, ahnt man wenigstens ansatzweise, wer Lale in die Flucht getrieben hat. Wenigstens ahne ich jetzt, was Menschen antreibt, sich durch flächendeckende Tatoes verunstalten zu lassen. Einen zusätzlichen Stern gibt es für das Ende, zu dem ich hier aber natürlich nicht mehrschreiben will.

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