Ich bin meine eigene Frau

Ein Leben

Peter Süß Charlotte von Mahlsdorf

Geschichte

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Beschreibung zu „Ich bin meine eigene Frau“

"Der SS-Mann hatte meine Bewacher etwas gefragt, das ich vor Aufregung nicht verstand, und einer von ihnen antwortete barsch: 'Das Früchtchen ohne Waffe ist unser, das machen wir gleich im nächsten Hof ab.' Wollte er auch mich erschießen? [...] Der Offizier fragte nach meinem Alter, und ich antwortete: 'Sechzehn.' Dass ich seit dem 18. März siebzehn war, hatte ich völlig vergessen. Dies rettete mir das Leben. Denn der Offizier drehte sich abrupt um, stampfte erregt auf und schrie die Streife an: 'Wat, so weit sind wir noch nich, dass wir schon de Schulkinder erschießen, Schweinerei, verdammte!'"

"Ein zentraler Text aus der Randperspektive, ein zentrales Stück DDR-Kulturgeschichte." (Frankfurter Rundschau)

Die Reihe "Es geht auch anders" in der Edition diá:

Gad Beck
Und Gad ging zu David. Die Erinnerungen des Gad Beck
ISBN 9783860345016

Georgette Dee
Gib mir Liebeslied. Chansons Geschichten Aphorismen
ISBN 9783860345061

Cora Frost
Mein Körper ist ein Hotel
ISBN 9783860345078

Ulrich Michael Heissig
Irmgard, Knef und ich. Mein Leben, meine Lieder
ISBN 9783860345085

Lotti Huber
Diese Zitrone hat noch viel Saft. Ein Leben
ISBN 9783860345023

Lotti Huber
Jede Zeit ist meine Zeit. Gespräche
ISBN 9783860345030

Charlotte von Mahlsdorf
Ich bin meine eigene Frau. Ein Leben
ISBN 9783860345047

Napoleon Seyfarth
Schweine müssen nackt sein. Ein Leben mit dem Tod
ISBN 9783860345054

Über Peter Süß

Lotti Huber, am 16. Oktober 1912 als Tochter großbürgerlicher jüdischer Eltern in Kiel geboren, wollte immer zur Bühne, zum Theater. Aber die Nazis schickten sie ins KZ. Sie wurde freigekauft, ging nach Palästina und Ägypten, tanzte in Nachtklubs, heiratete einen englischen Offizier, ging dann nach Zypern, wo sie ein Restaurant eröffnete, nach 1945 mit ihrem zweiten Mann nach London und Anfang der 1960er-Jahre nach Berlin. Sie gab Englischunterricht, übersetzte Trivialliteratur, eröffnete eine Tanzschule, arbeitete als Filmstatistin, lernte Rosa von Praunheim kennen und wurde mit 75 Jahren ein Star. Ihre Autobiografie "Diese Zitrone hat noch viel Saft!" brachte ihr große Popularität. 1994 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Lotti Huber starb am 31. Mai 1998.


Verlag:

Edition diá

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 177

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Ich bin meine eigene Frau“

Muss man lesen....und dann das Gehirn einschalten. Wir leben alle in unserer eigenen Wirklichkeit, und die Wirklichkeit von anderen zu akzeptieren kostet nichts, außer Überwindung.

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