Der Allerhöchste

Maurice Blanchot

Frankreich

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Beschreibung zu „Der Allerhöchste“

Die Vermessung des Wahnsinns. Blanchots großer Roman erstmals auf Deutsch


Henri Sorge, gerade erst von einer Krankheit genesen, kehrt in seine Wohnung in einem Mietshaus zurück, das in eine Art Spital umgewandelt worden ist. Wahnvorstellungen bemächtigen sich seiner, die Beziehung zu seinen Mitmenschen wechselt zwischen Abscheu und Hörigkeit, Abhängigkeit und Abstoßung, Größenwahn und Minderwertigkeitsgefühlen. Unentwegt stellt sich Sorge Fragen über die eigene Existenz, gibt seiner Bewunderung der Welt und des sie regierenden Gesetzes Ausdruck. Ständig widerspricht er sich dabei selbst oder negiert das Gesagte.

Le Très-Haut, 1948 erschienen, steht in einer literarischen Tradition mit Mallarmé, Kafka und Albert Camus' Roman Die Pest, der zeitgleich erschien. Mit der ersten deutschen Übersetzung kann nun ein großer, ein erstaunlicher, ein monströser Text der literarischen Moderne entdeckt werden, in dem das verschlungene Verhältnis von Krankheit und Gesundheit, Ausgrenzung und Wahnsinn beinahe empathisch vermessen wird.

Über Maurice Blanchot

Maurice Blanchot, der 2003 im Alter von 95 Jahren verstarb, ist einer der herausragenden französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluß ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler.


Verlag:

Matthes & Seitz Berlin Verlag

Veröffentlicht:

2013

Druckseiten:

ca. 308

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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