Man kann Menschen einsperren, aber nicht ihre Hoffnung. Als in einem überfüllten Flüchtlingslager eine administrative Anomalie auftritt, wird Anya, eine ehemalige Lehrerin mit verlorener Heimat, zur u
Man kann Menschen einsperren, aber nicht ihre Hoffnung. Als in einem überfüllten Flüchtlingslager eine administrative Anomalie auftritt, wird Anya, eine ehemalige Lehrerin mit verlorener Heimat, zur unbeabsichtigten Zeugin einer Wahrheit, die niemand hören will: Die Hoffnung der Menschen ist kein Fehler im System – sie ist sein grösster Feind. Getrieben von innerer Wut, Erinnerung und dem Wunsch, endlich gehört zu werden, beginnt sie einen gefährlichen Weg – nicht mit lauten Parolen, sondern mit stillen Schritten: durch Tunnel, Fluchtrouten, neue Gemeinschaften. Doch in der scheinbaren Freiheit lauert die nächste Grenze – in den Köpfen derer, die entscheiden, wer dazugehört. Mit jeder Etappe wird klarer: Der eigentliche Kampf ist nicht die Flucht selbst – sondern das Recht, gesehen zu werden. Die Grenze ist ein intensiver Thriller über Migration, Integration, Unsichtbarkeit und Menschlichkeit – und ein schonungsloses Plädoyer gegen Gleichgültigkeit.