Fünf Bücher, die Dich pünktlich zu Halloween zum Schaudern bringen

Es ist wieder Halloween! Endlich sind Skelette, Totenköpfe und Särge wieder salonfähige Dekoartikel. Unsere Kollegin Pia steht bereits seit August in den Startlöchern für die gruselige Jahreszeit.

In diesem Blogpost hat sie für Dich ihre Favoriten für schaurige Stunden in der dunklen Jahreszeit zusammengestellt. Diese fünf Bücher bringen Dich garantiert in Gruselstimmung.

1. „Ich bin Gideon“ von Tamsyn Muir (Heyne Verlag)

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Nekromanten im Weltall. Hier kollidieren klassisches Sci-Fi, Fantasy und Horror miteinander. Was dabei herauskommt ist eine „wer war’s?”-Geschichte, gepaart mit schauerlichen Motiven und voller starker weiblicher Charaktere.

Gideon Nav hat genug von dem düsteren Planeten voller verknöcherter Nonnen, starrer Regeln und schwarzer Klamotten, auf dem sie aufgewachsen ist. Genug von einem Leben als Dienerin des Neunten Hauses. Vor allem aber hat sie genug von Harrowhark Nonagesimus, der Erbin des Hauses. Also packt Gideon ihr Schwert und ihre Pornohefte ein, um endlich von diesem gottverlassenen Planeten zu verschwinden. Doch sie wird erwischt. Die Strafe für ihren Fluchtversuch ist unangenehm: Sie soll Harrowhark als Schwertmeisterin an den kaiserlichen Hof begleiten, wo diese, gemeinsam mit den Erben der anderen royalen Häuser, an einem Wettkampf auf Leben und Tod teilnimmt. Als nach und nach immer mehr Mitglieder der anderen Häuser brutal getötet werden, beginnt ein erbitterter Kampf und die verzweifelte Suche nach dem Mörder.

P.S. Teil 2 der Reihe ist auch bei Skoobe verfügbar.

2. „ES“ von Stephen King (Heyne Verlag)

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Ein Name der, auf keiner Liste mit Horrorgeschichten fehlen darf, ist Stephen King, einer der wohl bekanntesten Autoren seines Genres. Und mit gutem Grund! Kings Geschichten faszinieren und erschrecken gleichzeitig. Wo Realität und Albtraum miteinander verschwimmen, ist er zuhause.

Im kleinen Städtchen Derry in Maine schlummert das Böse in der Kanalisation: 1957 hat alles begonnen, der kleine Georgie ist das erste Opfer. Und dann bricht „ES“ wie die Pest über Derry herein, eine Gräueltat folgt der anderen… Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht „ES“ wieder auf. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ihm ein Ende zu setzen.

Clowns finde ich an sich schon extrem gruselig, wenn dann aber noch Stephen King seinen Zauber wirken lässt, kommt man aus dem Fürchten gar nicht mehr raus.

3. „Vampire - Tödliche Verführer“ mit Edgar Allan Poe, Charles Baudelaire, Johann Wolfgang von Goethe et al. (Null Papier Verlag)

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Von allen Gruselmonstern faszinieren mich Vampire schon immer am meisten. Die Literatur ist voll mit ihnen, und das nicht erst seit dem Twilight Hype der letzten fünfzehn Jahre.

Diesen Sammelband habe ich ausgewählt, da er die unterschiedlichen Interpretationen der blutsaugenden Untoten von der Zeit der Aufklärung bis in das 19. Jahrhundert beinhaltet. Hier reichen sich literarische Größen wie Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine und Charles Baudelaire die Hand und das alles im Zeichen des Vampirmythos. Du findest in dem Buch sowohl Kurzgeschichten, als auch Gedichte, die die verführerischen Nachtwandler in all ihrer schaurigen Schönheit zeigen.

4. „Niemalsland“ von Neil Gaiman (Lübbe Audio)

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Neil Gaiman ist ein weiterer Name, der praktisch synonym mit schaurig schönen Geschichten zu verstehen ist. Wenn Du nach dem Netflix Serienhit „The Sandman“ auch bereit für mehr fantastische Erzählungen von Neil Gaiman bist, ist „Niemalsland“ genau das Richtige! Dieses Buch ist wahrscheinlich das am wenigsten gruselige auf dieser Liste, also auch super für Genre-Neulinge.

Richard Mayhew ist ein ganz normaler junger Geschäftsmann, der in London lebt und einen langweiligen Job hat. Dann stolpert er eines Nachts über ein blutendes Mädchen auf dem Bürgersteig. Er hält an, um ihr zu helfen - und das Leben, das er kennt, verschwindet wie Rauch.

Am nächsten Morgen ist Richard Mayhew aus seiner Welt verschwunden. Seine Bankkarten funktionieren nicht mehr, Taxifahrer halten nicht mehr für ihn an, seine Wohnung wird an Fremde vermietet. Er ist unsichtbar geworden und auf unerklärliche Weise in ein London der Schatten und der Dunkelheit verbannt worden.

Eine Stadt der Monster und der Heiligen, der Mörder und der Engel, die ausschließlich in einem unterirdischen Labyrinth aus Abwasserkanälen und verlassenen U-Bahn-Stationen existiert. Er ist durch die Risse der Realität gefallen und im Niemalsland gelandet.

Dieses Buch entführt Dich aus dem Alltag und zeigt Dir die Welt aus einer ganz neuen Perspektive.

5. „Interview mit einem Vampir“ von Anne Rice (Blanvalet Taschenbuch Verlag)

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Noch ein Vampir-Buch? Was soll ich sagen, Vampire sind einfach faszinierend. Und dieses Buch gilt nicht zu Unrecht als moderner Klassiker.

„Interview mit einem Vampir“ transportiert den klassischen Vampirroman in die Moderne und gibt dem ganzen Genre eine neue Richtung. Plötzlich führen Vampire ihre unsterbliche Existenz jenseits aller Blutgier und sind nicht mehr nur übermächtige Wesen, die es zu bekämpfen gilt. Stattdessen sind sie Helden mit ihren eigenen Sorgen und Hoffnungen.

Die Geschichte des jungen, schönen Louis und seiner Einführung in die Welt der Untoten durch den düsteren, aber charismatischen Lestat ist - wie er selbst - unsterblich. Ein Vampir mit Gefühlen und einem Gewissen – seine Geständnisse sind mitreißend und schockierend, bewegend und aufwühlend.

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