Alles auf Sommer

Leider nicht mein Ding. Als sie bei dem Typen ins Auto gestiegen ist, war ich raus. Da wurde die Geschichte für mich unglaubwürdig.

Eigentlich eine schöne Geschichte, nur leider ziemlich oberflächlich ausgearbeitet.

„Alles auf Sommer“ ist der zweite Band zur „Liebe auf Föhr“ Reihe aus der Feder von Nele Blohm. Bereits mit dem ersten Buch hatte mich die Autorin begeistern können und diese Begeisterung hielt auch im zweiten Band nun an. Der Schreibstil ist wie auch schon im ersten Band flüssig und sehr bildlich und hat mich direkt wieder für sich einnehmen können. Fritzy, welche zu ihrer besten Freundin Meike (Hauptprotagonistin aus Band 1) nach Föhr reist, ist eine herzliche, aufrichtige und doch auch zweifelnde Protagonistin, welche ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Fiete hingegen hätte ich zunächst eher gerne auf den Mond geschossen, nach und nach konnte er aber dennoch mein Herz erweichen und ein Stück davon für sich gewinnen. Ingesamt bietet dieses Buch so tolle Lesestunden, da es einfach um viel mehr als nur die Geschichte von Fritzy und Fiete geht. So trifft man natürlich Meike und ihren Verlobten Henning wieder, aber auch Opa Paul und seine nun ehemalige Nachbarin Oma Käthe. Diese Geschichte ist so viel mehr als nur eine simple Lovestory. Humor und ein wenig Spannung runden es komplett ab. Fazit: Eine Geschichte über zweite Chancen, Freundschaften und unverhoffte Neuanfänge. (Diese Rezension basiert auf ein von der Autorin zur Verfügung gestelltes Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst)

Tut mir leid, ist nicht meins. Die Protagonistin ist fad, aus dem Ort der Handlung wird nichts gemacht. Alles wird völlig uninteressant totbeschrieben. Ich konnte nicht bis zu Ende lesen, langweilig.

Liebenswerte Charaktere und toller Schauplatz.. Jedoch hätte mich noch interessiert, welchem Beruf Fiete eigentlich nachgeht - er, der so viel Geld zu haben scheint und Interviews verweigert. Es gibt einige Andeutungen, die nicht aufgelöst werden, und auch Ungereimtheiten. Warum war er erst so ekelhaft, wollte er dadurch Fritzys Aufmerksamkeit gewinnen? Erst kann er angeblich nicht kochen, dann bereitet er das raffinierte Hochzeitsessen zu. Ich habe immer auf die Auflösung gewartet, dass er zB ein berühmter Starkoch ist. Ein paar Seiten mehr und mehr Zeit für die Entwicklung der Handlung und der Figuren hätten der Geschichte zu noch mehr Glanz und Glaubwürdigkeit verholfen, die Seitenzahl ist zu gering für die komplexe Geschichte und zu viel für einen Kurzroman. Dennoch lesenswert und durchaus tiefgehend.