Digitale Demenz

Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen

Manfred Spitzer

IT

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Beschreibung zu „Digitale Demenz“

Digitale Medien nehmen uns geistige Arbeit ab. Was wir früher einfach mit dem Kopf gemacht haben, wird heute von Computern, Smartphones, Organizern und Navis erledigt. Das birgt immense Gefahren, so der renommierte Gehirnforscher Manfred Spitzer. Die von ihm diskutierten Forschungsergebnisse sind alarmierend: Digitale Medien machen süchtig. Sie schaden langfristig dem Körper und vor allem dem Geist. Wenn wir unsere Hirnarbeit auslagern, lässt das Gedächtnis nach. Nervenzellen sterben ab, und nachwachsende Zellen überleben nicht, weil sie nicht gebraucht werden. Bei Kindern und Jugendlichen wird durch Bildschirmmedien die Lernfähigkeit drastisch vermindert. Die Folgen sind Lese- und Aufmerksamkeitsstörungen, Ängste und Abstumpfung, Schlafstörungen und Depressionen, Übergewicht, Gewaltbereitschaft und sozialer Abstieg. Spitzer zeigt die besorgniserregende Entwicklung und plädiert vor allem bei Kindern für Konsumbeschränkung, um der digitalen Demenz entgegenzuwirken.

Verlag:

Droemer eBook

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 268

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


10 Kommentare zu „Digitale Demenz“

uklemm – 07.06.2013
Sehr interessant. Da ich auch bereits dem Computer und Internet verfallen bin, sehe ich die Symptome bei mir bestätigt. Leider!!

bookstorm – 02.03.2013
Topaktuell und sehr treffend. Aus eigener Erfahrung muss ich Herrn Spitzer leider in vielem zustimmen.

Er lebt nicht Online und kann es gar nicht bewerten. Hab nach 80 Seiten aufgehört

Voller Widersprüche in den Methoden und Fachgebieten: Ist das nun Philosophie oder Soziologe, Ideologie oder die (ach so präzise) Gehirnforschung?? Auf der anderen Seite: was machen PC und Internet eigentlich mit mir?und vollends mit unseren Kindern? Mehr Fragen also als Antworten! Aber genau das macht dieses Buch fuer mich so interessant: Es fordert zum Widerspruch heraus und zu eigenen Antworten.

wendoline – 05.05.2013
Spannendes und wichtiges Thema, leider außergewöhnlich schlecht geschrieben. Verleidet den Spaß am Lesen.

Sehr zu empfehlen !

gerrymini – 17.06.2022
Das Thema wird sehr ausführlich behandelt. Der Quellennachweis ist allerdings etwas sehr umfangreich. Ich habs mit einem Medium das hier kritisch beleuchtet wude gelesen.

EducationReader – 12.12.2013
Ich bin selber von den psychischen und physischen Folgen von Internetsucht betroffen. Für mich sind die Ansichten von Herrn Spitzer sehr gut nachvollziehbar. Seine Empfehlung ist es digitale Medien wohl dosiert zu nutzen und durch den Kontakt mit Menschen ein gesunder Mensch zu werden. Ich bin selber sehr intensiver Mediennutzer und merke, dass Freundschaften und kulturelle Erlebnisse viel wertvoller sind als das nutzen von Suchmaschinen, sozialen Netzwerken und Computerspielen. Das echte Leben (nicht das künstliche) ist das wertvollste was wir zum Aufbau und Erhalt unserer Fähigkeiten beitragen können. Zum Schluss des Buches listet Herr Spitzer wertvolle Tips auf, was man machen kann um gesund zu bleiben. Ich fand das Buch sehr lesenswert und danke Herrn Spitzer! Nehmen Sie das im Buch gesagte ruhig ernst, bevor sie krank werden und unter Problemen leiden die irreperabel sind.

Puh. Das Buch war anstrengend zu lesen. Der Autor polemisiert, wo er nur kann. Selbst, wenn es darum geht nach vorne zu schauen, haut er noch einen Hieb nach dem anderen aus. Dass ich dem Buch 2 Sterne gebe, liegt daran, dass ich das Thema interessant finde, dass es fundiert recherchiert wurde und viele interessante Studien zusammen gefasst wurden. Ich denke, es ist sinnvoll, sich mit der Wirkung von Medien aus allen Blickwinkeln zu betrachten. Das Buch zu lesen, kann ich jedoch nicht empfehlen. Ich würde mir einfach die Literaturliste / Primärstudien aus dem Anhang schnappen. Die mögen zwar durch die wissenschaftliche Aufbereitung anstrengend sein. Allerdings ist mir das lieber als einseitige Polemik zu lesen.

Werner Schäfer – 18.03.2017
Wo lebt der Autor und was will er mit dieser Hetzjagd beweisen? Meiner Ansicht bewirkt die digitalen Medien genau das Gegenteil: Wissen ist überall und durch jeden abrufbar. Ob wir dies nutzen, hängst letztlich nur von uns ab. Dies war früher so und gilt auch heute noch.

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