Todesspiel

Heinrich Breloer

Zeitgeschichte

8 Bewertungen
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Beschreibung zu „Todesspiel“

Deutscher Herbst: ein hochbrisantes Kapitel jüngster Zeitgeschichte – spannend und fundiert erzählt
Eine Szene wie aus einem Krimi: Zwei Limousinen biegen um die Ecke. Plötzlich rollt ein Kinderwagen auf die Straße. Die Autos bremsen, es fallen Schüsse. Vier Menschen sterben im Kugelhagel, ein Überlebender wird fortgeschleppt.Doch dieses Szenario ist keine Fiktion, sondern bildete am 5. September 1977 den blutigen Auftakt des Deutschen Herbstes. Die Geiselnahme von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer durch ein Kommando der Roten Armee Fraktion und die anschließende Entführung der Lufthansamaschine »Landshut« hielten die Bundesrepublik sechs Wochen lang in Atem.
Viele Details und Hintergründe des Dramas sind bis heute im dunkeln geblieben. 20 Jahre nach den tragischen Ereignissen konnte der bekannte Dokumentarfilmer Heinrich Breloer jetzt persönlich mit fünfzig der wichtigsten Beteiligten sprechen – vom damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt, dem Chef des BKA und der Familie Schleyer bis hin zu einigen Mitgliedern der RAF und der Flugzeug- Entführerin Souhaila Andrawes. Dank zahlreicher neuer Erkenntnisse gelingt es Breloer, sich beklemmend nah in das Geschehen und die psychische Verfassung der Akteure hineinzudenken und somit dieses wichtige Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte in erzählerischer Form aufzuarbeiten und für die heutige Generation begreifbar zu machen.Zwanzig Jahre nach der Geiselnahme von Hanns Martin Schleyer und der Entführung der Lufthansamaschine »Landshut« zeichnet der bekannte Dokumentarfilmer Heinrich Breloer das dramatische Geschehen auf der Basis neuer Erkenntnisse nach.

Verlag:

Kiepenheuer & Witsch eBook

Veröffentlicht:

2017

Druckseiten:

ca. 250

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Todesspiel“

Krabbe – 23.09.2020
Es ist schwer zu lesen, welch Unheil diese Tage den Betroffenen gebracht haben. Angewidert liest man weiter die an zum Teil unbekannten Details reichen sehr sachlichen Schilderung dieses Dramas deutscher Nachkriegsgeschichte. Besonders zu erwähnen ist die Sorgfalt, mit der der Autor seine Quellen gewertet und zwischen gesichertem Wissen, Vermuten und Spekulationen unterschieden hat.

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