Friedrich-Gert von Seydewitz

Friedrich-Gert v. Seydewitz wurde 1936 auf dem Rittergut Biesig (Oberlausitz) geboren, dessen Ländereien sein Vater verwaltete. Als 1944 sein Patenonkel Rumolt v. Breitenbuch fiel, erbte der Achtjährige das Rittergut Bucha in Thüringen, die Heimat seiner Mutter. Doch die sozialistische Bodenreform im Herbst 1945 führte zu Enteignung und Vertreibung der Familie. In Naumburg verbrachte der Autor die nächsten elf Jahre seiner Jugend. Er erlebte das Misstrauen, das ihm als Christ und als adeliger "Junker-Sohn" vom System entgegengebracht wurde, wurde aus dem Gymnasium geworfen und von der Staatssicherheit verfolgt, bevor er 1956 in den Westen floh.
In Stuttgart setzte er seine bereits in Naumburg begonnene Fotografenausbildung fort. Er begann, sich der technischen Fotografie und Mikroverfilmung zu widmen. Darüber hinaus engagierte er sich in der Ev. Kirche sowie im Johanniter-Orden. Er gründete eine Familie, machte sich in den 80er Jahren selbstständig und führte im Raum Regensburg ein Unternehmen. Nach der Deutschen Wende zog es ihn wieder in die alte Heimat. Zwar blieben die beiden Familiengüter verloren, aber in der Forststand Tharandt erbte er ein Stadthaus der Braunsdorfer Vorfahren, das er renovieren ließ. In einer Wohnung dieses Hauses lebte er selbst im Ruhestand zehn Jahre noch, bevor er aus Altersgründen nach München zog, in die Nähe seiner Kinder.

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