Claudius Mach wächst auf in Deutschlands größter Hochhaussiedlung - doch seine Welt ist enger als die Betonwände um ihn herum: Als Kind von Zeugen Jehovas lebt er nach strengen Regeln, die keinen Plat
Claudius Mach wächst auf in Deutschlands größter Hochhaussiedlung - doch seine Welt ist enger als die Betonwände um ihn herum: Als Kind von Zeugen Jehovas lebt er nach strengen Regeln, die keinen Platz für Freiheit oder Weltoffenheit lassen. Schon im frühesten Kindesalter beginnt der Kampf um ein eigenes Leben.Der Umgang mit und der Kampf gegen verschiedenste Mauern prägt fortan sein Leben: Die Mauern von Ost und West, die Mauern des Berliner Stadtteils "Märkisches Viertel", in dem er lebt, die Mauern der Glaubensgemeinschaft. Zwänge, Angst und Zerrissenheit werden zu seinen permanenten Wegbegleitern. Das Vertrauen zu den Eltern wird durch Prügel gebrochen, doch einen Freund findet Mach inmitten aller Schwierigkeiten: die Musik. Sie soll ihn stützen, tragen und schließlich retten.Drei Jahrzehnte lang lebt Mach im Zwiespalt, lebt das Leben zweier Menschen. Er kämpft gegen seine Eltern, gegen das System, gegen sich selbst, und will eigentlich nur eins: frei sein. Es ist die fesselnde und berührende Erzählung von einem Leben zwischen Hochhaussiedlung, Sektenalltag, Pubertät, Sexualität und Liebe zur Musik, einem Leben zwischen inneren Konflikten und der Suche nach der eigenen Identität, dem Streben nach Glück und der Sehnsucht nach räumlicher und seelischer Freiheit.