Zwischen Balkon und Bahngleis, zwischen Ukleisee und Hafenlicht spannt Sommerscheiben den Bogen eines ganzen Lebens: Warten und Aufbrechen, Finden und Verlieren, leises Glück und salzige Stürme. Diese
Zwischen Balkon und Bahngleis, zwischen Ukleisee und Hafenlicht spannt Sommerscheiben den Bogen eines ganzen Lebens: Warten und Aufbrechen, Finden und Verlieren, leises Glück und salzige Stürme. Diese Gedichte wachsen aus alltäglichen Momenten – einer verriegelten Tür, einem Ring im Kuchen, einem Mädchen im weißen Kleid, einem Ruf über den See – und leuchten plötzlich wie Streichhölzer in der Nacht.Mal zart und licht, mal rau und sehr nah erzählen sie von Liebenden und Suchenden, von alten Schuldblicken und neuen Sehnsüchten, vom Mut der kleinen Geste: ein Blick, ein Griff nach einer Hand, ein „Hallo“ zur rechten Zeit. Die Stadt rauscht, das Meer atmet, eine Glocke läutet aus der Tiefe – und im winzigen Augenblick öffnet sich die Welt.Sommerscheiben ist Lyrik über das, was uns hält: Erinnerung, Körper, Stimmen, Orte. Gedichte, die den Alltag ankippen, bis Poesie daraus läuft. Für alle, die zwischen erstem Kuss und letztem Zug den Herzschlag der Tage hören wollen.