Ich weiß noch, wie King Kong starb

Ein Florilegium

Jochen Schmidt

Kolumnen, Essays und Erzählungen

2 Bewertungen
3.0

+ Merken

Entdecke diesen und 400.000 weitere Titel mit der Flatrate von Skoobe. Ab 12,99 € im Monat.

Beschreibung zu „Ich weiß noch, wie King Kong starb“

Jochen Schmidt ist der Meister des Stutzens und Staunens, einer stets leicht irritierten Selbsterforschung und der ewigen Sehnsucht, endlich so entdeckungsfreudig und unbelangbar spielen, lesen und sammeln zu dürfen, wie man es eigentlich schon als Kind nie durfte. In den Geschichten dieses Bandes, geschmückt mit Foto-Essays und Cartoons, kommt die Lust, nur so zu tun, als wäre man erwachsen geworden, in ihrer ganzen Tragweite zur Geltung. Schmidt zu lesen ist das reine Vergnügen.
Was macht man nur, wenn die Freundin einem vor dem Gehen noch einen ganz dringenden Auftrag erteilt und man ihn gleich wieder vergessen hat? Warum musste man als Kind immer ins Grüne, wenn doch Fernsehen viel interessanter war, und in welchem Maße haben diese Ausflüge das Verhältnis zur Natur dauerhaft beschädigt? Und was macht Lesereisen, etwa ins beschauliche Pufen, so unvergesslich? Dass man wieder einmal das Buch eines anderen, aber gleichnamigen Autors nach der Lesung signieren durfte?

Die Geschichten dieses Bandes, ergänzt um Cartoons des Autors und Foto-Essays, arbeiten sich mit störrischem Humor an den Konventionalitäten des Lebens ab, etwa dem berüchtigten Ausflug ins Grüne oder ganz allgemein der Notwendigkeit, erwachsen werden zu müssen. Jochen Schmidt, ein grandioser Beobachter, Sammler und Leser, arbeitet in seinen Büchern schon lange daran, sich endlich wie das Kind fühlen zu können, das man schon früher nie sein durfte.

Über Jochen Schmidt

Andreas Kampa wurde 1970 in Berlin geboren. Die Hauptstadt war Ort seiner Kindheit und ist noch heute seine Heimat. Er kann viele Literaturpreise sein Eigen nennen und ist seit Jahren Mitglied der Chaussee der Enthusiasten.

Robert Naumann, 1973 in Jena geboren, lebt seit 1987 in Berlin. Zwei Wochen Studium der Sonderschulpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin folgten drei Wochen als Druckerlehrling. Danach ist er die Karriereleiter hochgeklettert: Tiefbau, Hochbau, Trockenbau, Abriss, Heizungsrohreverbieger, Hüpfburgbeaufsichtiger, Briefesortierer, Schriftsetzer, Schriftsteller. Angestrebte höchste Stufe der Karriereleiter: Rentner. Naumann ist Mitglied der Chaussee der Enthusiasten und der Reformbühne Heim & Welt. Im Dezember 2011 erschien bei Rowohlt sein neues Buch »Ich hartz dann mal ab - Bekenntnisse eines kleinen Schmarotzers«.

Dan Richter, »Biographien orientieren sich seit jeher an markanten Lebensentscheidungen, die man zum Zeitpunkt des Verfassens für bedeutsam hält. Wen aber interessiert es, dass ich 1977, als ich im Alter von sieben Jahren von einer Neptunfestnachtwanderung nass gespritzt zurück zum Bungalow im Ferienlager ›Philipp Müller‹ trottete, dringend urinieren musste? Damals beschloss ich, mir dieses nebensächlich wirkende Ereignis ins Hirn einzubrennen. Es hat funktioniert, und du, liebe Leserin, bist die Erste, die davon erfährt. Du und ich, wir haben jetzt ein kleines Geheimnis. Hüte es wohl!« Dan Richter ist Mitglied der Chaussee der Enthusiasten und in deren beiden Veröffentlichungen beim Verlag Voland & Quist vertreten.

Jochen Schmidt erhielt 1999 den Open-Mike-Literaturpreis der Literaturwerkstatt Berlin. Im selben Jahr gründete er die Lesebühne Chaussee der Enthusiasten mit. 2002 wurde er mit dem Publikumspreis des Steirischen Herbstes ausgezeichnet und 2004 mit dem Förderpreis zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. 2007 wurde Jochen Schmidt für den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb nominiert. Der Autor von »Triumphgemüse« (C.H.BECK, 2000), »Müller haut uns raus« (C.H.BECK, 2002) und »Meine wichtigsten Körperfunktionen« (C.H.BECK, 2007) ist auch in den Anthologien der Chaussee der Enthusiasten vertreten, zuletzt veröffentlichte Jochen Schmidt »Schmidt liest Proust« und »Weltall. Erde. Mensch.« bei Voland & Quist.

Volker Strübing, 1971 in Sondershausen geboren, ist in Sachsen-Anhalt und Berlin-Marzahn aufgewachsen. Er ist ausgebildeter Facharbeiter für Datenverarbeitung. Über viele Jahre war er Mitglied der Lesebühnen LSD - Liebe statt Drogen sowie der Chaussee der Enthusiasten. Er gewann 2005 bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften den Einzelwettbewerb und 2006 gemeinsam mit Micha Ebeling den Team-Wettbewerb. Sein Roman »Das Paradies am Rande der Stadt« ist im yedermann Verlag erschienen. Mit »Ein Ziegelstein für Dörte« erschien bei Voland & Quist eine Auswahl seiner Kurzgeschichten. Zusammen mit Kirsten Fuchs schrieb er das Buch zur 3sat-Doku »Nicht der Süden«. Im Jahr 2010 erschien mit »Mr. & Missis.Sippi« ein weiterer Reisebericht, der ebenfalls im Fernsehen zu sehen war. Im selben Jahr erschienen Volker Strübings Trickfilme rund um »Kloß & Spinne« erstmals auf DVD.
2013 veröffentlichte er die Kurzgeschichtensammlung »Das Mädchen mit dem Rohr im Ohr und der Junge mit dem Löffel im Hals«.

Stephan Serin hat im Gegensatz zum Tod die Geburt bereits hinter sich. Für ihn als ausgebildeten Lehrer erwies sich die Fächerkombination Französisch und Politische Bildung bisher als Glück


Verlag:

C.H.Beck

Veröffentlicht:

2021

Druckseiten:

ca. 139

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Ich weiß noch, wie King Kong starb“

Bücher von Jochen Schmidt: Immer gut....manchmal sogar exzellent.

Ähnliche Titel wie „Ich weiß noch, wie King Kong starb“

Lesen. Hören. Bücher erleben.

Jetzt kostenlos testen