Viktor ist ein völlig durchschnittlicher Mittzwanziger, der gar nichts an seinem Leben zu meckern hat – bis ihm ein kleines Mädchen vor die Nase gesetzt wird, auf das er für einige Tage aufpassen muss
Viktor ist ein völlig durchschnittlicher Mittzwanziger, der gar nichts an seinem Leben zu meckern hat – bis ihm ein kleines Mädchen vor die Nase gesetzt wird, auf das er für einige Tage aufpassen muss. Die achtjährige Medea hat kein Smartphone, kennt keine Chatbots und will mit all dem auch gar nichts zu tun haben. Da Viktor technisch aufgeklärt ist, weiß er natürlich: Er ist auf gar keinen Fall abhängig von Rasputin – seinem treuen Chatbot.Doch Medea lässt ihn zweifeln: Verpasst er das echte Leben, wenn er in seinem automatisierten Alltag gefangen ist? Wie oft kann er Rasputin um Hilfe bitten, bis er selbst nicht mehr weiß, was er denken oder fühlen soll? Und vor allem: Hat er die Liebe seines Lebens abblitzen lassen, nur weil sie nicht in seinen vorgefertigten, berechenbaren Rhythmus passte?