Schluss mit der Umerziehung!

Vom artgerechten Umgang mit den Geschlechtern. Wie Frauen in Unternehmen endlich aufsteigen und Jungen in der Schule nicht weiter abstürzen

Gisela Anna Erler

Gleichberechtigung & Geschlechterdebatten

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Beschreibung zu „Schluss mit der Umerziehung!“

Über Gisela Anna Erler

Gisela A. Erler, Tochter des SPD-Politikers Fritz Erler, war als Studentin 1967 Mitbegründerin des Münchner Trikont-Verlags und forschte später am Deutschen Jugendinstitut zu Geschlechterrollen, Familie und Beruf. 1987 veröffentlichte sie zusammen mit anderen Frauen das vieldiskutierte „Müttermanifest“. 1991 begann sie mit dem Aufbau des Unternehmens pme Familienservice, das binnen weniger Jahre vom kleinen Start-up zu einem Großunternehmen heranwuchs und für mehr als 600 Firmen tätig ist, darunter viele multinationale Konzerne. Bis heute ist es ein von Frauen geprägtes Unternehmen, das mit seinen vielen weiblichen Mitarbeitern erfolgreich eine ganz eigene frauenspezifische Arbeitskultur entwickelt hat. Seit Mai 2011 ist Gisela A. Erler Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in der grün- roten Landesregierung von Baden-Württemberg.

Verlag:

Heyne Verlag

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 264

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook

Barrierefreiheitsinformationen

Keine Information zur Barrierefreiheit bekannt

1 Kommentar zu „Schluss mit der Umerziehung!“

Hier werden viele Stereotype von Vorgestern mit wenigen Studienergebnissen ziemlich unstrukturiert gemischt und mit gruseliger Erblehre gewürzt. Das Ergebnis ist ein Buch ohne roten Faden, das kleine Unterschiede groß redet und so Vorurteile füttert. Da geht man natürlich mit, bis man sich unverhofft in einer Geschlechter-Apartheit findet. Das Positive: Die Autorin will so irgendwie zu mehr Geschlechtergerechtigkeit finden. Das Negative: Die Trennlinie zwischen Mann und Frau zu ziehen ist zu simpel. Gut gemeint ist eben der kleine Bruder von schlecht gemacht. Es sind nicht "Männer" an der Wirtschaftssppitze, sondern die Typen mit Ehrgeiz, die sich gerne exponieren und die Welt erklären und in Geld messen. (Über das Problem, dass solchen Typen Autorität zugeschrieben wird, geht Erler hinweg.) Umgekehrt sind nicht alle "Mädchen" gut in der Schule, sondern die Menschen, die gerne brav auswendiglernen. Die Gesellschaft ist viel zu vielgestaltig, um sie mit zwei Farben - Mann und Frau - zu malen. Das Problem ist daher eher sowas wie Ambiguitätsintoleranz, und daran leidet überraschenderweise auch dieses Buch.

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