Das artemisianische Prinzip

Romanessay über Musik und Architektur

Gerd de Bruyn

Bisher keine Bewertungen
0.0

+ Merken

Entdecke diesen und 400.000 weitere Titel mit der Flatrate von Skoobe. Ab 12,99 € im Monat.

Beschreibung zu „Das artemisianische Prinzip“

Die Leidenschaft der Fürstin Maria Antonia gilt der Musik und der Jagd. Nach dem Tode ihres Mannes fängt sie ein neues Leben an. Sie befreit sich von lästigen Zwängen und entwirft eine “Theorie des Heroismus“ gegen die Brutalität des modernen Militärwesens. Ihre volle Kraft aber widmet sie der Komposition ihrer Oper Orpheus. Bevor sie damit fertig wird, schenkt ihr der Alte Fritz ein geheimes Manuskript, um das er viel Wirbel macht. Hierauf verwandelt sich Orpheus in eine Amazone und Maria Antonia entdeckt ihre Liebe zu den Frauen.

Obwohl die aus Bayern stammende sächsische Fürstin Maria Antonia Walpurgis (1724-1780) und andere Personen, die im Buch auftauchen, gelebt haben, handelt es sich nicht um einen Historienroman, sondern um eine phantasievolle Spekulation über die Ursprünge der Popkultur. Der Leser lernt das höfische Leben des 18. Jahrhunderts in seiner ganzen Fülle und Pracht kennen, um zu verstehen, weshalb die Architektur ihre integrative Rolle eingebüßt hat und die auditiven von den visuellen Künsten dominiert werden.

Über Gerd de Bruyn

Gerd de Bruyn wurde im April 1954 in Köln geboren. In Frankfurt am Main studierte er Germanistik bei Ralph-Rainer Wuthenow, Musikwissenschaft bei Ludwig Finscher, Architektur bei Günter Bock und in Darmstadt Soziologie bei Helmut Dahmer. Weitere Lehrer waren der Altphilologe Helmut Rahn und der Städtebauer Thomas Sieverts.
2001 wurde Gerd de Bruyn an die Universität Stuttgart als Professor für Architekturtheorie berufen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Erweiterung der Architektur zur Kulturtheorie (Fisch & Frosch, 2001) und zur Wissenschaftstheorie (Die enzyklopädische Architektur, 2008).
In den letzten Jahren entstanden Hör- und Theaterstücke (Faust und der Marquis, 2007), Gedichte (denken: body, sprechen: poe, 2010) und Essays für den Deutschlandfunk u. a. über Johannes Brahms (2010) und Maria Antonia Walpurgis (2013).


Verlag:

Skript-Verlag

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 204

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


Ähnliche Titel wie „Das artemisianische Prinzip“

Lesen. Hören. Bücher erleben.

Jetzt kostenlos testen