Christoph Ransmayr ergründet die vielfältigen und ungeheuerlichen Verwandlungen der Worte in seinen fesselnden Reden.In "Gerede", dem zehnten Band der Reihe »Spielformen des Erzählens«,
Christoph Ransmayr ergründet die vielfältigen und ungeheuerlichen Verwandlungen der Worte in seinen fesselnden Reden.In "Gerede", dem zehnten Band der Reihe »Spielformen des Erzählens«, rühmt und dankt Ransmayr, fragt und kämpft. Er erinnert uns daran, dass es oft gerade das Kindhafte, Gefährdete, Archaische oder traumatisch Verletzte an der Poesie ist, das Unbändige und Wahnsinnige an Prosa und Drama, das uns bewegt, fesselt oder überwältigt. Zu den vornehmsten Möglichkeiten der Literatur zählt er dabei die Förderung der Vorstellungskraft durch das Erzählen vom tatsächlichen Leben des Einzelnen, um so gegen Dogma und Klischee, die Voraussetzungen aller Barbarei, zu immunisieren und darin vielleicht sogar eine Ahnung von Glück zu finden.Ransmayr nimmt uns mit auf eine literarische Reise von Wien über Irland bis hin zu Persönlichkeiten wie Heinrich Böll, Ernst Toller, Bertolt Brecht und Julius Payer. Ein Muss für alle Liebhaber:innen anspruchsvoller Essays und Reden, präsentiert in edler Leinen-Ausstattung.