Wir leben im Anthropozän, einer Epoche, in der der Mensch das Gesicht des Planeten entscheidend prägt. Trotz der Fähigkeit zu Freundlichkeit, Kooperation und Fürsorge dominieren Ausbeutung, Speziesism
Wir leben im Anthropozän, einer Epoche, in der der Mensch das Gesicht des Planeten entscheidend prägt. Trotz der Fähigkeit zu Freundlichkeit, Kooperation und Fürsorge dominieren Ausbeutung, Speziesismus und Klimakrise unseren Alltag. Dieser Essay untersucht die Ursachen für diese Widersprüche und verbindet gesellschaftskritische, philosophische und kulturgeschichtliche Perspektiven. Er zeigt, wie historische Entwicklungen, kulturelle Ideen und Machtstrukturen unser Verhalten formen und warum unser In-der-Welt-Sein oft unfreundlich bleibt. Zugleich entwirft er Freundlichkeit als möglichen Gegenentwurf: nicht als Laune oder bloßes Kalkül, sondern als bewusste Haltung, die Nachhaltigkeit, Respekt und Menschlichkeit fördert. Für Leserinnen und Leser, die sich für Ethik, Umweltbewusstsein, Tierschutz, Humanismus und die Zukunft der Menschheit interessieren.