Dampfend und zischend schob sich die Lokomotive die Steigung zwischen den Felsen hinauf. Der Zug hatte kaum noch Fahrt.
"Dampf!", brüllte der Lokführer. "Wir brauchen mehr Dampf, Henry, verdammt! Bring das Biest endlich zum Kochen!"
Henry McGuire, der irische Heizer, hatte das Feuerloch aufgerissen und warf zundertrockene Baumstämme von einem halben Yard Länge hinein. Flammen schlugen aus der Öffnung. Der Mann schwitzte, die Schweißperlen zeichneten hellen Linien in sein rußgeschwärztes Gesicht.
"Ich hab's gleich gewusst", keuchte Henry. "Der Wagen mit den Schienen war zu viel. Aber auf mich hört ja keiner."
Von einem der Felsen sprang ein Mann auf das Dach eines der Viehwaggons. Auf der anderen Seite löste sich ebenfalls eine Gestalt aus der Felswand und sprang. Sie Kerle hatten die Halstücher über die Gesichter gezogen. Das Unheil nahm seinen Lauf...
Zwei Personenwagen, zwei Viehwagen, ein Postwagen und ein flacher Güterwagen, der mit Schienen beladen war, waren angehängt. Die William Mason Lok mit dem riesigen Kamin und dem Karbidscheinwerfer auf der Nase keuchte. Dichte Rauchwolken zogen nach hinten, hüllten die beiden Männer auf dem Führerstand ein und ließen ihre Augen tränen. Noch griffen die Räder. Noch blockierten die Radgestänge nicht.
Drei weitere Kerle waren auf das Dach des Viehwaggons gesprungen. Sie überwanden mit langen, kraftvollen Sätzen die Kluft zwischen den Anhängern und befanden sich auf dem hinteren der Passagierwagen.