Sewastopol im Mai 1855

Leo Tolstoi

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Beschreibung zu „Sewastopol im Mai 1855“

Das große Drama bei Sewastopol erschütterte gewaltig den jungen Dichter-Offizier, zeigte ihm die nackte, abschreckende Häßlichkeit des Krieges und ließ ihn erkennen, wie winzig klein das Leben des Einzelnen ist gegenüber dem Sterben der Massen. Noch viel mehr als im Kaukasus lernte er hier den einfachen, ungebildeten Soldaten kennen und lieben, dessen Tapferkeit und einfache Größe ihn zur Bewunderung hinrissen. Die Liebe und Verehrung für das einfache Volk befestigte sich immer mehr und mehr in seinem Herzen. — In drei ergreifenden Schilderungen, die ihm viel Ruhm eingetragen, beschreibt er dieses lebendige Drama. Es sind: Sewastopol im Dezember 1854; Sewastopol im Mai; Sewastopol im August 1855. Nach der Übergabe Sewastopols wurde Tolstoi vom Kommandeur Kryschanowsky als Kurier nach Petersburg geschickt. Bald darauf legte er das Schwert für immer aus der Hand, um von nun an eine andere Waffe zu führen — die Feder.

Über Leo Tolstoi

Lew Tolstoj wurde am 9. September 1828 in Jasnaja Poljana bei Tula geboren und starb am 20. November 1910 in Astapowo an einer Lungenentzündung. Tolstoj entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren seiner Ehe schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden sowie Anna Karenina.


Verlag:

Jazzybee Verlag

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 42

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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