Jakob Kaml, *1922 lebt in Flachau im Salzburgerland/Österreich. Er kam als Ältestes von sieben Kindern am Hinterrohrgut zur Welt. In seinen Büchern beschreibt er sein Leben zu einer Zeit, die den meisten Menschen heute nur noch aus Geschichtsbüchern bekannt ist. Mit seinem Schreiben versucht er, den Leser/innen zu vermitteln, wie wichtig es ist, niemals den Mut zu verlieren, auch nicht in schwierigen Zeiten. Den zweiten Weltkrieg überstand er trotz russischer Gefangenschaft und einem gescheiterten Fluchtversuch. Diesen Kampf um Leib und Leben schildert er in dem Buch „Ort der Verzweiflung“. Seine Jugendjahre und die Sommer auf der familieneigenen Alm, wo er vier Jahre lang als „Hiatabua“ (Hirtenjunge) verbrachte, ist eine Beschreibung des Lebens in den Dreißigerjahren, wo Brot und Arbeit knapp waren. Trotz allem waren es schöne, fröhliche Almsommer, in denen er das erleben durfte, was es heutzutage nur noch selten gibt: Freiheit, die Gemeinschaft von Mensch und Tier, unberührte Natur. Daraus entstanden die wahren Werte seines Lebens für den Autor: Gottvertrauen, Mut und Zuversicht. Heute, mit 90 Jahren lebt er, leider schon verwitwet, mit seinen Zwillingstöchtern Hedwig und Lotte am „Erlhof „ seinem Lebenswerk, in Flachau.
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